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    15 days ago

    2100 ist schlicht nicht relevant. Viele der heutigen Rentner werden aber 2035 erleben oder sogar 2040.

    Es wird natürlich schleichend jedes Jahr ein bisschen gefährlicher und es wird nicht das eine Katastrophenjahr geben. Wenn wir weiter so wenig tun. Wir sind in einer Phase, in der wir nicht mal genau erklären können, warum die Erwärmung aktuell so stark steigt von Jahr zu Jahr.

    Übrigens ist ein großer Teil der heutigen Hitzetoten im Rentenalter. Und diese Zahl wird absehbar drastisch steigen — wobei Stadtgrün natürlich eine super günstige Bekämpfungmöglichkeit wäre. Aber das kriegen viele Städte aktuell schon nicht hin, siehe Berliner Baumentscheid.

    • Successful_Try543@feddit.org
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      15 days ago

      Was 2035 oder 2040 passiert ist für die Klimapolitik irrelevant. Der Drops ist gelutscht. Selbst, wenn wir jetzt unsere Emissionen auf null senken, geht die Klimaerwärmung in dem Zeitraum fast ungebremst weiter. Was wir noch ändern können, ist das was danach kommt.

      • federal reverse@feddit.org
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        15 days ago

        Erstens übersiehst du, wie wichtig Adaption ist: Wir können sofort entscheiden, Städte zu begrünen und dadurch sofort sicherer für Menschen zu machen. Wir können sofort Schwammstadtkonzepte umsetzen. Etc.

        Zweitens hat es einfach auch beim Klimaschutz gar keinen Sinn später anzufangen.

        Drittens ist Klimaschutz oft auch sinnvoll für beispielsweise städtische Finanzen. Die Autofokussierung beispielsweise raubt uns alle aus, in jeglicher Hinsicht: Mehr Hitze, längere Wege, mehr Kosten für Straßen- und Stehflächen, … Viele städtische Gebäude haben immer noch keine PV. Viele Städte zahlen immer noch die Kosten für Gaslaternen statt LEDs.