Microsoft schafft laut eigener Aussage eine souveräne Cloud für Europa, um die Datenschutzbedenken auf dem alten Kontinent zu adressieren. Ein Microsoft-Manager hat nun aber unter Eid bestätigt: Eine Garantie, dass keine Daten an US-Behörden weiteregegeben werden, ist nicht möglich.
Was mich ja schon länger erheblich kekst, ist dass man als jemand der bei der Arbeit Microsoft-Systeme nutzen muss, praktisch gezwungen wird, persönliche Daten preis zu geben, z.B. über die Microsoft Authenticator App, die sogar nach Fingerabdrücken fragt, oder Outlook oder Teams(*). Und das, obwohl man als Arbeitnehmer mit Microsoft ja gar keinen Vertrag hat. Die Firma kann ja entscheiden, ihre Geschäftsgeheimnisse in die USA zu verschicken, aber doch nicht persönliche Informationen der Arbeitnehmer.
(*) Kleines Beispiel, wie das relevant ist: Via Mustererlennung und generativen KI Modellen kann man sehr leicht den persönlichen Schreibstil oder die Stimme einer Person erkennen und nachahmen.