Warum nochmal gibt es dafür überhaupt eine Altersgrenze? Gehen die Kassen davon aus, dass sich nach 26 die meisten schon mit HPV infiziert haben, wenn sie vorher keine Impfung hatten? Wenn das der Grund ist, ist das ja schon recht bescheuert - man kann mit 20 schon 20 Partner gehabt haben und mit 40 noch “Jungfrau” sein, oder einfach Glück gehabt haben sich nicht zu infizieren; letztlich geht es dann nur darum, dass die Kassen lieber Kosten bei Impfungen einsparen als Behandlungskosten von Krankheiten, die durch HPV ausgelöst werden.
So weit ich weiß, ja, so ungefähr ist die Argumentation. Aber das denken die Krankenkassen sich ja nicht selbst aus, das steh so in den aktuellen S3 Leitlinien (Kurzfassung, Langfassung (relevanter Teil auf S.18-23)) und ist entsprechend schon evidenzbasiert. Wobei du natürlich insofern Recht hast, dass sich Statistiken nicht immer auf Einzelpersonen übertragen lassen.
Ja, das ist eben das Problem: Da wird ohne Not eine Statistik für die Gesamtbevölkerung genutzt, um Entscheidungen für Einzelfälle zu treffen, obwohl man die Leute auch einfach fragen könnte wie sexuell aktiv sie in ihrem Leben bisher waren (dann muss man ihnen natürlich glauben, und einige werden sicher lügen, aber das ist dann halt so). Wir reden hier ja nicht von tausenden Euros an Behandlungskosten, sondern von einer Impfung die vielleicht ein paar hundert Euro kostet (zumindest müssen Selbstzahler soviel bezahlen, kp wie viel das die Krankenkassen kostet).
Warum nochmal gibt es dafür überhaupt eine Altersgrenze? Gehen die Kassen davon aus, dass sich nach 26 die meisten schon mit HPV infiziert haben, wenn sie vorher keine Impfung hatten? Wenn das der Grund ist, ist das ja schon recht bescheuert - man kann mit 20 schon 20 Partner gehabt haben und mit 40 noch “Jungfrau” sein, oder einfach Glück gehabt haben sich nicht zu infizieren; letztlich geht es dann nur darum, dass die Kassen lieber Kosten bei Impfungen einsparen als Behandlungskosten von Krankheiten, die durch HPV ausgelöst werden.
So weit ich weiß, ja, so ungefähr ist die Argumentation. Aber das denken die Krankenkassen sich ja nicht selbst aus, das steh so in den aktuellen S3 Leitlinien (Kurzfassung, Langfassung (relevanter Teil auf S.18-23)) und ist entsprechend schon evidenzbasiert. Wobei du natürlich insofern Recht hast, dass sich Statistiken nicht immer auf Einzelpersonen übertragen lassen.
Ja, das ist eben das Problem: Da wird ohne Not eine Statistik für die Gesamtbevölkerung genutzt, um Entscheidungen für Einzelfälle zu treffen, obwohl man die Leute auch einfach fragen könnte wie sexuell aktiv sie in ihrem Leben bisher waren (dann muss man ihnen natürlich glauben, und einige werden sicher lügen, aber das ist dann halt so). Wir reden hier ja nicht von tausenden Euros an Behandlungskosten, sondern von einer Impfung die vielleicht ein paar hundert Euro kostet (zumindest müssen Selbstzahler soviel bezahlen, kp wie viel das die Krankenkassen kostet).