Eine Meinung von Mario Sixtus auf Mastodon zum Thema.
Und er hat recht!
Rassistischer geht’s kaum. Ach deine Großeltern kommen aus der Türkei? Sorry die Schule ist voll.
Ok, dann bleibts halt so und es wird alles für alle schlechter… cool!
Was kann denn noch schlechter werden? Solange für Bildung keine weiteren Gelder bereitstehen, kann sich nix ändern.
Du möchtest die Kinder von Migranten ohne Bildung gleich in die Fabrik oder in die Minen schicken?
Das ist halt ne Unterstellung die so einfach nicht aus dem Post und den Kommis von OP unter diesem Beitrag hervorgeht. Habe nichts gegen direkten Ton und verwende selber hier oft starke Worte aber versuch doch evtl nicht von der schlimmsten Möglichkeit der Perspektive von OP auszugehen, ich glaube verstehen wollen würde den Ort angenehmer machen.
Hast du gelesen was ich direkt als ersten Post unter dem Artikel geschrieben habe?
Das was du geschrieben hast wird nicht passieren. Die Bundesministerin kann die Länder nicht anweisen, mehr Geld in die Bildung zu stecken. Ob Förderalismus in diesem Fall ein Bug oder ein Feature ist, kann ich nicht entscheiden.
Nun ja, da die CDU momentan durchaus die Regierung in diversen Bundesländern stellt könnte man auf den Gedanken kommen, dass zumindest hier auf dem parteiinternen, kurzen Dienstweg etwas möglich zu machen wäre…
Erster Gedanke: Ziemliche Irritation.
Zweiter Gedanke: Moment. Das heißt, dass migrantische SuS nicht mehr an irgendwelche “Brennpunkt-Schulen” abgeschoben werden können. Vielleicht doch nicht schlecht?
Erinnert ein bisschen an das “Busing” früher in den USA. Aus den Erfahrungen kann sicher lernen. Ich denke, sobald den wahlberechtigten Eltern klar wird, dass ihre Wunderkinder dann mehr migrantischem Hintergrund ausgesetzt sind, ist das weg.
nwiefern das Modell einer Obergrenze für Kinder mit Migrationshintergrund an Schulen rechtlich gedeckt ist, ist unklar. Das Grundgesetz enthält in Artikel 3 ein striktes Diskriminierungsverbot: “Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.”
Ende der Diskussion.
Edit: Sie kann als Bundesministerin die Länder nicht dazu verpflichten, mehr Ressourcen (Lehrer, Klassenzimmer, was auch immer) bereitzustellen, um kleinere Klassen zu bilden. Und der letzte Satz ist natürlich wieder der Hammer: Die Eltern sind natürlich schuld: Wir haben auch Probleme mit Kindern aus Familien, die schon immer hier waren", sagte die CDU-Politikerin. Das liege daran, dass sich das Erziehungsverhalten verändert habe. Sie forderte mehr Verantwortung der Eltern. Was sollen die Eltern noch alles übernehmen, was das Schulsystem nicht mehr bereitstellen
kannwill?Wo soll bei der Zusammenstellung von Klassen anhand der Sprachkenntnisse denn bitte eine Diskriminierung sein?
Das sitzenbleiben bei schlechten Noten ist doch auch keine Diskriminierung.
Wenn die Klassen mit den besseren Sprachkenntnissen mehr Unterrichtsstunden bekommen, als die mit den schlechteren, ist das für mich schon irgendwie Diskriminierung.
Ende der Diskussion.
Also lieber alles für alle schlechter machen? Keine Option Dinge zu verbessern? Lieber direkt auf Konfrontation und “ALLES BLEIBT WIE ES IST!1!!”?
Schöner Strohmann. Nur weil sich hier Leute über diesen rassistischen Vorschlag aufregen, heißt das doch nicht, dass die Probleme im Bildungwesen geleugnet werden oder keine anderen Verbesserungsvorschläge existieren.
Ist ein bisschen wie beim Thema Einwanderung. Die Union hat keinen Bock auf konstruktive Lösungen, also versucht sie es mit rechtswidrigen Grenzschließungen und Zurückweisungen. Wenn man dann als Linker darauf schimpft, heißt es, man würde die (durchaus existierenden) Probleme leugnen und hätte keine besseren Vorschläge.