Die zwei Beispiele: 1. Unternehmen wurde vom Hin- und Her der tEcHnOlOgIeOfFeNhEiT bei Elektrofahrzeugen gefressen. Da kann ja die deutsche Solarbranche ein Lied von singen, die Insolvenz dürfen sich die Wirtschaftsexperten Merz und vor ihm Lindner direkt ans Revers heften.
Die zweite Insolvenz klingt irgendwie merkwürdig. Wenn die Auftragsbücher voll sind und da Marge ist, dann müssten sich die Banken doch eigentlich darum reißen, den Liquiditätsengpass zu überwinden. Da ist nicht die ganze Story auf dem Tisch.
Das hochspezialisierte Unternehmen baut Produktionsroboter für namhafte Kunden wie BMW, Tesla, Miele oder Thyssenkrupp, hat für seine Innovationen Fördermittel und Preise erhalten. Das Geschäft, vor allem mit Herstellern von E-Autos, lief.
Das ist das Problem, wenn sich eine Firma hoch spezialisiert: Geht es dieser einen Gruppe von Kunden schlecht, hat die Firma wie hier ein massives Problem. Ein ähnliches Problem hatte der Arbeitgeber meines Vaters: Eine regionale Firmengruppe machte ~80 % der Aufträge des Unternehmens aus. Als die aufgrund von Schwierigkeiten die Produktion gedrosselt haben, stand die Firma, in der mein Vater arbeitet, mit heruntergelassener Hose da.
Für die Produktion der teuren Maschinen benötigt die Firma allerdings laufend Kapital, um für Rohstoffe, Energie, Logistik, IT und Personal in Vorleistung gehen zu können. Einnahmen realisiert Stürtz jedoch erst nach Auslieferung seiner Maschinen.
Ich verstehe an der Stelle nicht ganz, warum das:
- Ein dauerhaftes Problem ist, da über Zeit aus den Gewinnen bisheriger Aufträge eine entsprechende Rücklage für die Zukunft gebildet werden sollte.
- Das überhaupt ein Problem sein sollte, weil die meisten Firmen nach diesem Prinzip arbeiten.
Ich habe keinen BWL Abschluss, aber oberflächlich betrachtet scheint das Problem beider Firmen nicht die Politik, sondern die Geschäftsführung zu sein.