Um es vorwegzunehmen: Ändert sich die Politik nicht noch dramatisch, und danach sieht es nicht aus, wird dies die ökologiefeindlichste Regierung seit zwei Jahrzehnten.
Die Union? geschenkt. Wer hat ernsthaft etwas anderes erwartet als “Geld, Geld über alles, über alles auf der Welt”? Die SPD macht das aber nur mit Bauchschmerzen und in Verantwortung für unser Land! Das müsst ihr mir einfach glauben. /s
Die SPD macht das aber nur mit Bauchschmerzen und in Verantwortung für unser Land! Das müsst ihr mir einfach glauben. /s
Ist ja logisch. Die haben als Hauptwählergruppe die Rentner identifiziert - und ein Großteil davon wird die Auswirkungen verfehlter Klimapolitik nunmal nicht mehr erleben.
und ein Großteil davon wird die Auswirkungen verfehlter Klimapolitik nunmal nicht mehr erleben.
Können wir bitte mal aufhören, diese Falschinformation immer wieder zu wiederholen? Wir (und damit auch die derzeitigen Rentner*innen) erleben jetzt schon Auswirkungen des Klimawandels.
Die Folge, die uns in Mitteleuropa am härtesten trifft (wen jucken schon die sterbenden Korallenriffe und der Artenschwund? (/s)), ist die Häufung und das längere Anhalten von Extremwetterereignissen wie Starkregen und Hitzewellen, die unsere Häuser und Infrastruktur zerstören und tatsächlich auch direkt Leben kosten. Insbesondere die Häuser und Leben von Rentner*innen.
Das was wir aktuell erleben ist doch vergleichsweise Peanuts gegen das was uns noch bevorsteht.
Ja und? Wird dadurch deine obige Aussage plötzlich wahr oder argumentativ clever?
Es ist immer noch eine absolut nicht hilfreiche Falschaussage, die du da reproduzierst.
Und die Relativierung tödlicher Ereignisse ist auch nicht geil.Ich hab echt keine Lust das Thema weiter mit dir zu diskutieren dank deiner passiv aggressiven Art mir gegenüber.
Lol ok.
Heutige Rentner werden aber 2100 nicht die Auswirkungen von +4 K zu spüren bekommen, auf die wir im Moment zusteuern, wenn wir so weitermachen wie bisher. Das was wir derzeit erleben sind die Auswirkungen von “nur” +1,5 K.
2100 ist schlicht nicht relevant. Viele der heutigen Rentner werden aber 2035 erleben oder sogar 2040.
Es wird natürlich schleichend jedes Jahr ein bisschen gefährlicher und es wird nicht das eine Katastrophenjahr geben. Wenn wir weiter so wenig tun. Wir sind in einer Phase, in der wir nicht mal genau erklären können, warum die Erwärmung aktuell so stark steigt von Jahr zu Jahr.
Übrigens ist ein großer Teil der heutigen Hitzetoten im Rentenalter. Und diese Zahl wird absehbar drastisch steigen — wobei Stadtgrün natürlich eine super günstige Bekämpfungmöglichkeit wäre. Aber das kriegen viele Städte aktuell schon nicht hin, siehe Berliner Baumentscheid.
Was 2035 oder 2040 passiert ist für die Klimapolitik irrelevant. Der Drops ist gelutscht. Selbst, wenn wir jetzt unsere Emissionen auf null senken, geht die Klimaerwärmung in dem Zeitraum fast ungebremst weiter. Was wir noch ändern können, ist das was danach kommt.
Erstens übersiehst du, wie wichtig Adaption ist: Wir können sofort entscheiden, Städte zu begrünen und dadurch sofort sicherer für Menschen zu machen. Wir können sofort Schwammstadtkonzepte umsetzen. Etc.
Zweitens hat es einfach auch beim Klimaschutz gar keinen Sinn später anzufangen.
Drittens ist Klimaschutz oft auch sinnvoll für beispielsweise städtische Finanzen. Die Autofokussierung beispielsweise raubt uns alle aus, in jeglicher Hinsicht: Mehr Hitze, längere Wege, mehr Kosten für Straßen- und Stehflächen, … Viele städtische Gebäude haben immer noch keine PV. Viele Städte zahlen immer noch die Kosten für Gaslaternen statt LEDs.