Die hessische Polizei geht systematisch alle Personen in ihren Datenbanken durch, bei denen sie einen Hinweis auf eine „Psychische und Verhaltensstörung“ gespeichert hat. Damit will sie Risiken für Gewalttaten erkennen und etwa Gefährderansprachen oder Überwachung planen. Um Betroffene zu unterstützen, bräuchte es andere Maßnahmen.
Ich glaube nicht, dass sich Terroristen von einer Gefährderansprache beeindrucken lassen. Gerade weil man die effektivste und beliebteste Terrorwaffe - ein KFZ - überall in Deutschland kaufen oder mieten kann.
Was eine Gefährderansprache dagegen mit Sicherheit bewirkt, ist es Verfolgungswahn zu steigern. Damit wird die Polizei eher zu Verschlechterung der Gesundheit der Betroffenen beitragen, was langfristig dazu beiträgt, dass sie in eine Ausnahmesituation kommen, wo eine Fremd- oder Eigengefährdung wahrscheinlicher wird.
Es ist ja dann kein Wahn mehr.
Und zack, geheilt.