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    3 days ago

    PdL sollte besser sein. Entmenschlichungen und so sollten nicht bei Linke passieren. Sonst sind wir nicht besser als die Leute rechtsaußen.

    Ich glaub die Forderung Reiche zu essen, ihnen das Existenzrecht abzusprechen oder sie als Parasiten zu bezeichnen ist da durchaus Salonfähig, wenn man sich die einschlägigen Subs so anschaut.

    • TanteRegenbogen@feddit.orgOP
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      3 days ago

      Existenzrecht absprechen ist schlecht. Jedoch haben Reiche die Wahl getroffen Arbeiter*innen auszubeuten und sind somit Parasiten.

      • Saleh@feddit.org
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        2 days ago

        Wie bewertest du die illegale Ausbeutung der besetzten Gebiete durch Israel?

        Wie bewertest du die “Anstellung” von Palästinenserinnen und Palästinensern in der israelischen Wirtschaft zu schlechteren Löhnen und unter schlechteren Arbeitsbedingungen?

        Wie bewertest du den Umgang mit "Gastarbeiterinnen"aus anderen Ländern in Israel, z.B. die extrem hohe Rate an sexueller Gewalt? (100% für thailändische Landarbeiterinnen https://www.jpost.com/israel-news/100-percent-of-foreign-agriculture-workers-were-sexually-assaulted-expert-says-682532)

        Wie bewertest du die Vertreibung und Landnahme gegen die Palästinenser seit den 1930er Jahren und die Verweigerung des international anerkannten Rechts auf Rückkehr, während Israel weiter das Land der Vertriebenen auch innerhalb der Grenzen von 1967 ausbeutet?

        All das ist integraler Bestandteil für die Existenz des aktuellen israelischen Staates. Ohne die Ausbeutung der Menschen, die nicht als Teil der ethnonationalistischen Volksdefinition gesehen werden, könnte Israel nicht in dieser Form existieren.

          • Saleh@feddit.org
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            2 days ago

            Auch die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt reagierte empört:

            “In den vergangenen Wochen hat sich die menschenverachtende Rhetorik im Kontext des Israel-Palästina-Konflikts immer weiter zugespitzt - die Social-Media-Äußerungen der Linksjugend Frankfurt sind ein drastisches Beispiel dafür, wie auch die letzten Hemmungen fallen”, erklärte Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte auf hr-Anfrage.

            Laut dem von dir geposteten Artikel und der Bildungsstätte Anne Frank schon.

            Ich denke daran, wie auf der einen Seite mit Begriffen wie “Parasiten” um sich geworfen wird, und an anderer Stelle Entmenschlichung kritisiert wird, zeigt sich, dass diese Kategorien nicht konsistent angewendet werden und diese Kritik berechtigt ist.

      • brainwashed@feddit.org
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        3 days ago

        Menschen als Parasiten zu dämonisieren. Woher kennen wir das sonst noch? Und was macht man am besten mit Parasiten, haste da Tipps?

        • killingspark@feddit.org
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          3 days ago

          Ach Mensch, du bist ja immer noch hochnäsig und gehässig selbst wenn du mal nen eigentlich guten Punkt hast. Wie war das mit den Manieren nochmal?

          Edit, nur um das klar zu stellen: parasitäres verhalten auch so zu benennen ist nicht falsch, das Existenzrecht von Milliardären anzuzweifeln im Sinne von “nehmt ihnen das Geld” nicht im Sinne von “nehmt ihnen das leben” ist okay, und “eat the rich” ist keine entmenschlichung sondern Ausdruck der Verzweiflung, dass man in unserem system mangels anderen Essens auch zum Kannibalismus getrieben werden würde bevor die reichen was von ihrem Reichtum abgeben würden.

          Brainwashed hat aber zumindest mal einen Punkt an dem man innehalten sollte und sich überlegen sollte ob man noch Systemkritik übt oder ob man in die entmenschlichung abgedriftet ist.

          • federal reverse@feddit.org
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            2 days ago

            “Parasiten” beschreibt ja letztlich immer noch das Verhalten und ist für mich damit schon ein Unterschied zu Ausdrücken wie “Ungeziefer”.

            • killingspark@feddit.org
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              2 days ago

              Der wichtige Punkt ist halt: welche Gruppe wird da so genannt und warum. Juden z.B. wurden im dritten reich als Parasiten bezeichnet weil sie keinen eigenen Staat hatten sondern sich als Volk wie Parasiten an andere Völker gesetzt hätten und davon profitiert hätten. Da wurde sich eine Begründung aus den Fingern gesogen um die Bezeichnung zu begründen.

              Allein schon diese parallele die es immer wieder nötig macht das zu erklären und die als billiges Vehikel für Kritik oder den Vorwurf der Scheinheiligkeit dient macht mir den Begriff ehrlich gesagt ein bisschen leidig.

          • brainwashed@feddit.org
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            3 days ago

            Die Schwelle etwas als Ausbeutung zu bezeichnen ist in der Bubble extrem niedrig. Das geht von “profitiert in wie auch immer gearteter weise privat organisiert von der Arbeit anderer” (also jeder Handwerksmeister oder Kleinst-Arbeitgeber ist immer Ausbeuter) bishin zu “beschäftigt zehntausende unter illegalen, hochgefährlichen Bedingungen, unterwandert dabei Arbeitsschutz und Arbeitszeitgesetzt”. Ersteres ist keine Ausbeutung im umgangssprachlichen Sinne und nicht ungerecht, nein.

            Am Ende hat die politische Linke in weiten Teilen nen marxistischen Kurzschluss von “einige Arbeitsverhältnisse sind ausbeuterisch” zu “alle Arbeitsverhältnisse sind ausbeuterisch” und “einige Reiche beuten ihre Mitarbeiter aus” zu “alle Reiche beuten ihre Mitarbeiter aus und müssen daher bestraft werden”. Dem folge ich nicht. Für Missachtung des Arbeitsrechts haben wir eine Rechtssystem, da braucht es keine Sippenhaft.

            Und weisst du was? Sogar Kriminelle bezeichne ich nicht als Parasiten, Ungeziefer oder Maden. Das ist Faschosprech.

            • TanteRegenbogen@feddit.orgOP
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              2 days ago

              Warum hat ein Arbeitgeber das Recht an dem erarbeiteten Mehrwert der Arbeitnehmer? Das ist parasitär. Man kann als Arbeitgeber nicht ohne Ausbeutung reich werden.

              Und nein es ist nicht Faschosprech wenn man jene die am längeren Arm des Hebels sitzen als Parasiten bezeichnet. Es ist Faschosprech wenn man Schwächere und ethnische Minderheiten als Parasiten bezeichnet.

              Auch ich bin nicht marxistisch.

              • brainwashed@feddit.org
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                2 days ago

                Warum hat ein Arbeitgeber das Recht an dem erarbeiteten Mehrwert der Arbeitnehmer?

                Das Recht hat nicht nur der Arbeitgeber oder Handwerksmeister sondern jeder geschäftsfähige Mensch in diesem Land du, die Handwerker selbst, jemand der garkein Handwerksmeister ist. Nennt sich Vertragsfreiheit. Und wenn Arbeitnehmer Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bei Auftragsflaute, im Urlaub, Arbeitsmittel, Fahrzeuge, Lagerräume benötigen kann der gesamte Mehrwert der Arbeit nicht ausgeschüttet werden. Und natürlich kann jeder Handwerker auch für ne Genossenschaft seiner Wahl arbeiten, eine gründen, und dann den Überschuss mit seinen Kollegen verwalten wie er möchte.

                Und nein es ist nicht Faschosprech wenn man jene die am längeren Arm des Hebels sitzen als Parasiten bezeichnet.

                Doch. Menschengruppen zu dämonisieren, sie verächtlich zu machen ist gruppenbezogener Menschenhass. Die Minderheit ist für dich dann am Arbeitgebertum markiert, völlig unabhängig davon, wie sie ihre Mitarbeiter tatsächlich behandeln. Das lehne ich ab.

                • TanteRegenbogen@feddit.orgOP
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                  2 days ago

                  Arbeitgeber haben die Wahl getroffen Leute auszubeuten. Reichsein ist keine angeborene menschliche Eigenschaft. Hör auf Stiefel zu lecken und den Faschismus zu relativieren.

                  • brainwashed@feddit.org
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                    2 days ago

                    Du bist bestes Beispiel, wie lost diese Bubbel ist. Jeder Arbeitgeber ein böser Faschist, der seinen Arbeitnehmern mit dem Stiefel im Gesicht steht. Ich würde dir sehr wünschen, dass du selbst mal versuchst, ein fairer Arbeitgeber zu sein und dir dann, egal was du tust, dieses Geseier anhören darfst.

            • TanteRegenbogen@feddit.orgOP
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              2 days ago

              Auch ich kenne genug Handwerkermeister die ihre Arbeitnehmer recht wenig bezahlen und dafür mit ner 150.000€ Auto rumfahren und sich alle fünf Jahre ein neues holen, während die Arbeitnehmer mit alte Gebrauchtwagen zur Arbeit fahren müssen und gefühlt 5000€ im Jahr für Reparaturen ausgeben müssen.

              • brainwashed@feddit.org
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                2 days ago

                Und ich kenne nen Handwerksmeister, der seinen Mitarbeitern ne 4 Tage Woche ermöglicht. Und nun? Sollten die Handwerker vielleicht zu den anderen Handwerksmeistern gehen und dort arbeiten.

                • TanteRegenbogen@feddit.orgOP
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                  2 days ago

                  Wenn er seine Arbeitnehmern mehr als 50% seines eigenen Einkommens zahlt, dann ist er ein guter Arbeitgeber. Wenn er aber ne Panamera fährt und ein Vermögen von über ne Million hat während die Arbeitnehmer sich nichtmal ein Eigenheil erwerben können, dann ist er ein Ausbeuter.

                  • brainwashed@feddit.org
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                    2 days ago

                    Das mag ja alles so sein. Nur folge ich nicht der Behauptung, dass im Umkehrschluss jeder der reich ist, und Panamera fährt damit auch ein Ausbeuter ist. Nicht jede Tätigkeit im Unternehmen hat eine Cashflow positive Wirkung, die ich ausschütten könnte.